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 Autor Thema: Gentech - Kartoffel!
Richard Leopold Tomasch
Datum: 23.12.2008 17:18 Antworten Als Email verschicken Kontakt: rileto@proleben.at

Betreff: Gentech - Kartoffel!
 

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts München,

schöne Bescherung! Die Universität Rostock will von 2009 bis 2012 einen Freilandversuch mit genmanipulierten Kartoffeln in Ostdeutschland durchführen. Die Pflanzen sollen Arzneimittel produzieren, weshalb sie unter anderem Teile des Cholera-Bakteriums enthalten. Simbabwe kämpft gegen die Cholera, und bei uns sollen Pflanzen mit Genen des Erregers auf den Acker! Weitere Linien der manipulierten Kartoffeln sollen z.B. einen Impfstoff gegen die Kaninchenseuche RHD herstellen.

Heute, einen Tag vor Weihnachten, hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) den Antrag der Universität Rostock zur Einsichtnahme ausgelegt. Rund 80 Prozent der Bundesbürger wollen keine Gentechnik auf dem Acker, und schon gar keine Pharma-Pflanzen. Der Zeitpunkt, zu dem das gentechnikfreundliche BVL den Antrag auslegt, ist eindeutig dazu geeignet, diese kritische Öffentlichkeit möglichst zu umgehen. Denn so liegt ein großer Teil der knappen Zeit, der für Einwendungen gegen das gefährliche Experiment bleibt, in den Weihnachtsferien.

Gentechnisch manipulierte Pflanzen lassen sich im Freiland nicht kontrollieren. Das gilt auch für Pharma-Pflanzen. Es droht eine Kontamination der Nahrungskette mit Arzneimitteln aus transgenen Pflanzen.

Das Umweltinstitut München ruft alle Verbraucherinnen und Verbraucher auf, Protest-E-Mails gegen den geplanten Anbau der genmanipulierten Kartoffeln an die Bundesministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Ilse Aigner (CSU), zu schicken. Wir haben eine Muster-E-Mail an die Ministerin auf unsere Homepage gestellt, die Sie nach Belieben auch ändern können.

Zum Download gibt es zudem eine Mustereinwendung gegen den geplanten Versuch zum Ausdrucken. Sie können die Einwendung - gern auch in größerer Stückzahl - bei uns bestellen (Versand ab 7. Januar). Schicken Sie uns die ausgefüllten Einwendungslisten bis spätestens 19. Februar zurück. Wir übergeben sie dann gesammelt der Zulassungsbehörde.

Alle Informationen und die Materialien gibt es hier:
www.umweltinstitut.org/cholerakartoffel

Unsere Pressemitteilung:
www.umweltinstitut.org/pressemitteilungen/2008/2008_12_23-662.html


Wir wünschen trotzdem schöne Weihnachtstage, kommen Sie gut ins neue Jahr, und bleiben Sie gesund, kritisch, mutig und engagiert!
 
Aomsin
Datum: 06.06.2012 20:58 Antworten Als Email verschicken Kontakt: jeffg@inventivity.com

Betreff: OmGGhQbonKhLRlvDJCQ
 

Never seen a bteetr post! ICOCBW
 
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